Das kann auch nur mir passieren – da will ich mit meiner frisch gebackenen neuen Freundin, die ich gerade erst vor drei Wochen kennengelernt habe, mit der ich also noch nicht lange zusammen war, am Wochenende einen Ausflug machen, und natürlich denke ich bei diesem Ausflug nicht nur ans Wandern, sondern auch an eine kleine Runde Outdoorsex, da macht mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Es sah morgens, als wir losgezogen sind, schon ein bisschen trübe aus, aber ich habe dem Wetterbericht geglaubt und gehofft, dass es trocken bleibt. Da war mir dann der stellenweise mit Wolken bedeckte Himmel sogar noch lieber, als wenn die Sonne gebrannt hätte. Wer will sich beim Sex im Freien schon einen Sonnenbrand holen?
Wir waren aber gerade auf der Wiese angekommen, die ich mir für ein Picknick und möglicherweise ein erotisches Abenteuer ausgedacht hatte, da zog sich auf einmal in Windeseile – und ja, sehr viel Wind war auch mit dabei … – der Himmel vollständig zu, und kurz darauf begann es zu regnen. Ach, was sag ich – regnen? Es begann zu schütten, zu gießen wie aus Eimern. Innerhalb von weniger als einer Minute waren wir beide bis auf die Haut durchnässt. Regenjacken hatten wir natürlich beide keine dabei, denn es hatte ja geheißen, dass es keinen Regen gibt. Ja, da standen wir nun; patschnass und frierend. Die Laune meiner neuen Freundin wurde rapide schlechter. Sie motzte und maulte, als ob ich ganz persönlich den Regenguss nur bestellt hätte, um sie zu ärgern. Sie bestand darauf, dass wir sofort zum Parkplatz und zum Auto zurückgehen und nach Hause fahren, weil wir uns sonst ganz bestimmt erkälten würden, wie sie sagte.
Mit jeder Sekunde ging sie mir mehr auf die Nerven. Von dieser nörgelnden Seite hatte ich sie bisher noch nicht kennengelernt, und ich fand es ziemlich erschreckend. Im Prinzip entsprach es genau meinen Wünschen, die Sache abzubrechen. Man kann ja schließlich auch zu Hause miteinander vögeln … Ich hatte halt nur gehofft, die frische Luft würde sie etwas anheizen, denn in den drei Wochen, die wir uns kannten, hatte sie sich mir noch nicht unbedingt als die leidenschaftlichste Lady gezeigt, die man sich vorstellen kann. Sie war eher zurückhaltend, fast prüde. Immer musste ich sie zum Sex überreden, und sie machte passiv oder sogar widerstrebend wird. Da war ich mir aber sicher gewesen, das würde sich im Laufe der Zeit ändern. Und so ein Abenteuer wie Sex im Freien würde bestimmt dazu beitragen, ihre Hemmungen zu überwinden.
Wenn meine Freundin nicht so gedrängelt hätte, wären wir auch ganz bestimmt sofort zum Auto gegangen. So aber weckte sie plötzlich meinen Trotz, und ich erklärte sehr entschlossen, dass ich noch bleiben wolle, der Regen müsse ja schließlich irgendwann wieder einmal aufhören. Empört starrte sie mich an. Dann stemmte sie die Hände in die Seiten und erklärte böse: „Du bist mir ja vielleicht ein komischer Typ! Hältst du das für einen angenehmen Zeitvertreib, im Regen herumzulaufen? Also ich gehe jetzt zum Parkplatz, und wenn du willst, kannst du mitkommen. Wenn nicht, dann läufst du eben nachher zu Fuß. Zum Glück sind wir ja mit meinem Wagen da, und ich werde ganz bestimmt nicht auf dich warten!“
So, da hatte sie es mir jetzt aber richtig gegeben! Und schon rauschte sie ab, mitten im rauschenden Regen. Einen Augenblick schwankte ich noch, ob ich ihr nicht doch lieber folgen sollte. Aber die überhebliche Art und Weise, wie sie gerade ihre Abschiedssätze abgelassen hatte, die ging mir echt schwer auf den Sack, und deshalb blieb ich stehen. Obwohl mir der Regen nun auch nicht unbedingt gut gefiel. Irgendwann war sie verschwunden, und ich stand einsam da. Endlich kam ich auf die Idee, ich könnte mir ja vielleicht wenigstens etwas zum Unterstellen suchen. Ich marschierte ein Stück, immer auf der Suche nach einer Möglichkeit, mich wenigstens ein bisschen vor dem Regen zu schützen. Ziemlich schnell fand ich sogar etwas; eine alte Holzhütte, an einer Seite offen wie die Wartehäuschen an den Haltestellen früher, wahrscheinlich genau für den Zweck gedacht, für den ich sie brauchte. Rasch eilte ich darauf zu.
Auf einer an der vom Regen abgewandten und halb überdachten Seitenwand angebrachten Bank lagen ein paar Klamotten. Nasse Klamotten; Hose und Pulli. Ich wunderte mich noch, wer die wohl verloren hatte, aber zuerst einmal wollte ich dem Anschlag der Regentropfen auf meinen Körper einen Strich durch die Rechnung machen. Ich bog um die Ecke, um ins Häuschen zu treten – und stockte. Mitten in diesem Häuschen stand nämlich eine junge Frau, mit langen, blonden, nassen Haaren, die sie gerade vergeblich versuchte, mit einer Art Unterhemd zu trocknen. Das war aber nicht das Auffälligste an ihr. Viel auffälliger war, dass sie bis auf derbe Wanderschuhe und dicke Wandersocken, die oben aus den Schuhen herausschauten, völlig nackt war. Splitterfasernackt; sie hatte nicht einmal mehr ein Höschen an.
Als sie aufblickte und mich sah, zuckte sie nicht einmal zusammen. Sie sagte einfach nur: „Komm einfach rein und zieh dir deine nassen Klamotten aus.“ Ähm, das meinte sie ja wohl nicht ernst, oder? Ich sollte mich ebenfalls nackt unterstellen, direkt neben einer nackten Frau? Allein der Gedanke löste in meiner Hose etwas aus, was es mir ohnehin unmöglich gemacht hätte, mich unten herum zu entblößen, ohne dass ich mich bis auf die Knochen blamiert hätte. Die nackte Blondine war nämlich total sexy! Das hättet ihr echt sehen müssen! Sie kam mir richtig wie eine verführerische Waldfee vor.
Sie kicherte, als ich erschrocken sogar einen Schritt zurückwich. „Nun stell dich nicht so an“, meinte sie, „ich hab schon früher mal nackte Männer gesehen.“ Wenn ich mich jetzt weiter sträubte, hielt sie mich am Ende noch für einen Feigling. Also begann ich doch damit, meine nassen Klamotten auszuziehen. Meine Unterhose wollte ich anfangs anders als sie allerdings anbehalten, doch dann stellte ich fest, dass die total nass und kalt und klamm war. Richtig eklig fühlte sich das an und brachte sogar den Inhalt wieder zum Schrumpfen. Also zog ich sie doch aus und schlüpfte dann wie sie wieder in meine Schuhe, weil der Boden doch arg unangenehm war.
Tja, und was passierte? Kaum hatte mein bestes Stück sich von dem Nässeschock erholt, begann er sich schon wieder aufzurichten. Die blonde Waldfee betrachtete es sich amüsiert. Und dann stand sie auf einmal direkt vor mir und griff mit beiden Händen nach meinem harten Schwanz. „Also mit dem wüsste ich jetzt aber was Besseres anzufangen, als ihn einfach hier so herumstehen zu lassen“, meinte sie lachend. Ich wusste nicht, wie mir geschah, und hatte mich von meinem Schrecken noch nicht wieder erholt, da hatte sie mich schon in eine Ecke gezerrt, wo ein kleiner Holztisch stand. So hart der auch sein musste – sie legte sich trotzdem darauf, auf den Rücken, und zog mich anschließend auf sich herab. Was ich nun zu hatte, das war mir dann schon klar …
Und so bin ich dann an diesem Tag doch noch zu meinem Outdoorsex gekommen; wenn auch ganz anders als geplant und nicht auf einer Wiese, sondern in einem halb offenen Unterstand. In einem allerdings hatte vorher meine neue Freundin, die sich an diesem Tag schlagartig in meine neue Ex-Freundin verwandelte, dann doch recht gehabt. Ich habe mir einen tüchtigen Schnupfen geholt vom Vögeln im Regen, oder vielmehr vom Vögeln im Unterstand nach dem Regen. Aber das war es mir wirklich wert!